Text: Dr. Gerhard Denk
Gerade weil die derzeit verfügbaren Impfstoffe sich grundlegend von den herkömmlichen Unterscheiden besteht großer Informationsbedarf auf diesem Gebiet.
Es soll unter Vermeideung fachspezifische Details versucht werden in bisweilen bildhafter Weise das Wesentliche der neuen Prinzipien herauszustellen.
Bei herkömmlichen Impfungen wird dem Körper ein Fremdstoff (z.B. abgeschwächter Krankheitserreger) angeboten und sein Immunsystem reagiert mit Abwehrmaßnahmen (z.B.Antikörperbildung) gegen diesen Fremdstoff. Die neuen Impfstoffe (mRNA-Impfstoff, Vektorimpfstoff) werden unter Umgehung des Immunsystems direkt in die Körperzellen geschleust und veranlassen die Zelle dort schädliche Fremdstoffe (z.B.Spikeprotein) zu produzieren. Dieser Einschleusevorgang geschieht entweder durch Trägerviren (Vektoren bei Astra Zeneca) oder mit Hilfe von winzigen Partikeln (Nanopartikeln bei Pfizer bzw. Moderna). Die produzierten schädlichen Fremdstoffe werden an die Zelloberfläche transportiert und sind nun erstmals für das Immunsystem sichtbar. Es reagiert mit Antikörperbildung und zerstört die Zellen welche die Schadstoffe erzeugt haben. Die an den schädlichen Fremdstoffen gemachten Erfahrungen des Immunsystems ermöglichen ihm zu einem späteren Zeitpunkt auf ähnliche Fremdstoffe (Spikprotein eines aktiven Virus) rasch zu reagieren, sodass bei erfolgter Infektion keine Erkrankung auftritt.
Alter und Immunsystem
Die Wirksamkeit einer Impfung hängt immer von der Qualität des Immunsystems ab. Bei jungen, gesunden Menschen ist diese sehr gut, im Alter nimmt sie kontinuierlich ab. Darum sterben alte Menschen an Virusinfektionen welche bei jungen Menschen nur leichte oder gar keine Krankheitserscheinungen hervorrufen. Ausnahmen gibt es selbstverständlich in beide Richtungen. Hier hilft die Statistik um Einzelfälle vom generellen Prinzip zu unterscheiden.
So zeigt die wöchentliche Sterbestatistik (Statistik Austria) keine Auffälligkeit der Todesfälle bis 65
Jahre in den Jahren 2016-2019 gegenüber dem Jahr 2020. Die Pandemie hat also die Bevölkerung Österreichs unter 65 Jahren statistisch nicht betroffen.
„Wirksamkeit 95%“ (Biontech Pfizer) in der Zulassungsstudie
Wie schon erwähnt wird der Erfolg einer Impfung ausschließlich durch die Qualität des Immunsystems ermöglicht. Ein schlechtes Immunsystem reagiert auf die Impfung wenig bis gar nicht. Ein Mensch mit sehr schwachem Immunsystem kann sogar an den Impfreaktionen sterben.
Da das mittlere Sterbealter mit Covid ca. 80 Jahre beträgt, sollte der Impfstoff besonders dieser ältere Gruppe nützen („die Alten schützen“). Von rund 17 411 Probanden welche den Impfstoff erhielten waren aber nur 775 älter als 75 Jahre (weniger als 5%). Darum urteilt die ständige Impfkommission (STIKO) in Deutschland: „In der höchsten Altersgruppe (≥ 75 Jahre) ist daher eine Aussage über die Effektivität der Impfung mit hoher Unsicherheit behaftet.“
Bei einem Vertrauensbereich1 – ein Maß für die Verlässlichkeit der Daten – von minus13 und plus 100% kann man getrost von medizinischer Wertlosigkeit der Angabe sprechen.
- Insgesamt sei – so die STIKO – der Evidenzgrad (also das Maß an wissenschaftlicher Vertrauenswürdigkeit) der Daten
- bezüglich des Verhinderns jedweder COVID-19-Erkrankung über alle Altersgruppen moderat („bescheiden“)
- bezüglich des Verhinderns schwerer COVID-19-Verläufe sehr gering
- bezüglich der Impfstoff-Wirksamkeit bei Über-75-Jährigen gering
Zusammengefasst: 95% bei Biontech Pfizer als Ergebnis sind nicht unrichtig. Verschwiegen wird aber, dass die Vertrauenswürdigkeit, dass das Ergebnis die Realität widerspiegelt „bescheiden“ bis „sehr gering“ ist. Bezüglich der eigentlichen Zielgruppe (>75 Jahre) ist die Studie welche, die Zulassung des Impfstoffs ermöglicht hat, sogar als wertlos anzusehen.
Für Menschen, denen Zahlen nicht liegen ein bildhafter Vergleich: Eine Stadt möchte sich als besonders jung und dynamisch präsentieren. Sie beauftragt ein PR-Agentur entsprechend. Diese macht eine statistische Untersuchung welche das Durchschnittsalter der Menschen auf der Straße präsentieren soll. Zu diesem Zweck stellt sich ein Mitarbeiter zur Mittagszeit in die Nähe der Volksschule des Orts, zählt fleißig und veröffentlicht dann die Jubelmeldung wie jugendlich es in der Stadt zugehe.
Wissenschaft ist höchstes und unverzichtbares Kulturgut. Darum schmerzt es, wenn dieser durch unseriöse, tendenziöse Studiendesigns bzw. Berichterstattung langfristig Schaden zugefügt wird, weil irgend wann niemand mehr an Studien glauben kann.
Die Nebenwirkungen
Man kennt die endlos lange Liste der Nebenwirkungen vom Beipacktext der meisten Arzneimittel. Nebenwirkungen über einige Tage, welche folgenlos abklingen, sollten niemanden abhalten eine sinnvolle Medizinische Handlung zu vollziehen. Selbst sehr seltene, anaphylaktische Reaktionen, welche unter entsprechenden Impfbedingungen beherrschbar sind, sollten bei sinnvoller Indikation keinen Ausschließungsgrund darstellen. Von allen diesen unangenehmen Begleittönen ist bei den Covid-Impfungen reichlich vorhanden.
Leider gibt es mittlerweile auch zahlreiche Todesfälle bei welchen nicht geklärt werden konnte ob über den zeitlichen Zusammenhang auch ein ursächlicher Zusammenhang besteht. Hier gilt ist es medial als politisch korrekt wenig bis gar nicht zu berichten um keine Angst bei den Medienkonsumenten zu erzeugen. Hingegen ist es „hohe Tugend“ positive Covid Tests mit Erkrankungsfällen bzw. Todesursachen gleichzusetzen und so ein düsteres, angsteinflößendes Bild einer grausamen nicht enden wollenden Seuche mit möglicherweise noch schrecklicheren Mutationen zu präsentieren.
Dieses offensichtliche framing bringt gesellschaftspolitsch schweren Schaden und untergräbt die Glaubwürdigkeit der mitmachenden Medien nachhaltig. Statt neutraler Berichterstattung einseitige, wenn auch staatstragende, Berichterstattung zu bringen, zerstört das demokratischen Systems welches eine Plattform für Meinungsvielfalt und Diskurs benötigt.
Besonders wenn man junge Menschen impft „um die Alten zu schützen“ muss man fairer Weise eine Impfung anbieten, welche keine langfristigen Nebenwirkungen (Autoimmunerkrankungen, Krebs, schlechtere Verträglichkeit späterer Infektionen etc.) aufweisen. Zu diesen, für junge Menschen extrem wichtigen Fragen gibt es keine Studien. Diese Tatsache macht fassungslos, weil man Menschen, deren Risiko an Covid ernsthaft zu erkranken extrem gering ist, unabsehbaren Langzeitfolgen durch die Covid -Impfung aussetzt. Es gilt als epidemiologisch gesichert, dass vor zehn Jahren die Schweinegrippeimpfung , welche ebenfalls von Prof. Drosten heftigst beworben ward, mehreren hundert jungen Menschen Narkolepsie beschert hat. Narkolepsie gilt als unheilbar und macht ein normales Leben für die Betroffenen unmöglich.
Angesichts solcher bekannter Zusammenhänge ist es fragwürdig, dass ohne Langzeitstudien eine breit angelegte weltweite Impfaktion auch unter jungen Menschen gestartet wird. Niemand kann wissen, was diese Impfungen in den unterschiedlichsten Menschen verursachen wird. Manche Zusammenhänge werden erst nach Jahren deutlich. Zu den Risiken gehören neben Autoimmunerkrankungen, Genveränderungen durch DNA-Impfstoffe (zu dem aufgrund des Vektors der Astra Zeneca Impfstoff gerechnet werden muss) das ADE-Syndrom (Antibody Dependend Enhancement) welches bei Geimpften zu einer wesentlich schwereren Erkrankung durch das Sars Cov2 Virus führen kann als bei Ungeimpften. Tierversuche mit Sars Cov1 mussten seinerzeit aus diesem Grund abgebrochen werden. Weiters gibt es Risiken bezüglich der verwendeten Lipid-Nanopartikel und der Verklumpung von der im Körper angeregten Produktion von Spikeproteinen.
Es gibt bisher keinen auf konservativ-regulärem Weg zugelassenen Impfstoff
Ohne Langzeitstudien kann eine wissenschaftlich seriöse Beurteilung dieser Risiken nicht vorgenommen werden. Es gibt daher auch keinen regulär zugelassenen Impfstoff. Die Impfstoffe haben eine Notzulassung (z.B.USA) oder “bedingte“ oder „vorläufige“ Zulassung mit Auflagen. Auch diese Tatsache wird gerne verschwiegen.
Zusammenfassend lässt sich sagen:
Ein für die Impfung sinnvolles Zielpublikum stellen Menschen von 65 Jahren aufwärts, insbesondere mit Vorerkrankungen dar, deren Immunsystem noch ausreichend intakt ist.
Bezüglich der Nebenwirkungen ist intensiver Forschungsbedarf gegeben. Dieser darf jedoch nicht in Form eines offenen Feldversuchs, wie es gerade geschieht, gedeckt werden und die Probanden müssen umfassend über die möglichen Risiken aufgeklärt werden.
Da die Frage noch nicht einmal geklärt ist, ob die Impfung eine weitere Übertragung des Virus verhindern kann, ist eine Massenimpfungen zur Eindämmung eines Infektionsgeschehens zum gegenwärtigen Zeitpunkt ohne wissenschaftliche Basis und gefährdet gleichzeitig die Gesundheit unzähliger Menschen.